kunstraum_
sumpfhahn
_raumkunst
* sumpfhahn * Räume * Künstler |
Aktivität meint hier, dass KünstlerInnen nicht nur ihre Arbeit sondern auch sich selbst darstellen. Eine Ausstellung beispielsweise verläuft dann nicht im üblichen Rahmen, dass die Arbeiten der jeweiligen KünstlerInnen nur statisch im Raum platziert werden, sondern der Sumpfhahn verlangt auch Aktion des/der jeweiligen KünstlerIn und seinen/ihren Ausstellungsobjekten. Aktivität kann ebenfalls bedeuten, Sumpfhahn_Raum zu nutzen, um spontan auf Ereignisse des Umraumes zu reagieren. |
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Aktivitäten 2007
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Transzendenz im Kiez
christmas expo Sumpfhahn_kunst bedient sich der etablierten Ausdrucksformen der Medienkunst ebenso wie den experimentellen, reagiert auf den Wandel kultureller Rahmenkonstellationen der Kategorien Raum, Kunst[werk] und Öffentlichkeit respektive Realität und kreiert neue Handlungs- und Diskursfelder. Medienkunst als sich ständig generierender, performativer Interaktionismus. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - * Die Musikreihe '... aus dem Sumpf heraus.' , die 2007 dreiwöchentlich stattfindet, soll Neue Musik und elektronische Musik im kleinen Rahmen präsentieren. Der Begriff "Neue Musik" wurde von Paul Bekker geprägt, der ihn zum Titel eines Vortrags (1919) und eines Sammelbands (1923) machte. Als Neue Musik wird die Musik seit 1908 bezeichnet, die sich nach Charakter und Kompositionstechnik von den traditions- gebundenen Werken unterscheidet. Im Widerstand gegen den Zwang der Dur-Moll-Tonalität entstand die atonale Musik, die sich besonders in der Zwölftonmusik ausprägte. Die Anwendung von Zahlenreihen führte zur seriellen Musik. Eine bedeutende Erweiterung der Geräuschskala brachte die Musique concrète. Auf elektronische Klangerzeugung anstelle der herkömmlichen Instrumente greift die elektronische Musik zurück. Seit 1960 gewann eine Art von Klangfarbenkomposition an Bedeutung, in der ein sich stets verändernder Tonkomplex das Grundelement bildet. Seit der Mitte der 1960er-Jahre ist die Entwicklung der Neuen Musik durch die Auseinandersetzung mit neuen Materialien und Verfahrensweisen gekennzeichnet. Die experimentelle Musik empfängt aus der Kombination von herkömmlichem Instrumentarium, elektronischen Klängen, Tonbandeinblendungen, Sprachlauten u.a. neue Impulse. Das klangliche Ergebnis einer Aufführung bleibt teilweise dem Zufall überlassen. Die traditionelle Notenschrift wird durch zusätzliche (zum Teil grafisch gestaltete) Zeichen ergänzt oder durch die musikalische sowie Aufzeichnung verbaler Anweisungen (Aktionsschrift, Verbalpartitur) ersetzt. Versuche, auch Farbe und Szene in die experimentelle Musik einzubeziehen, haben zur Multimediakunst geführt. Charakteristisch für die Musik seit den 1970er-Jahren ist die Erschließung neuer Klangräume. Weitere Erscheinungsformen der neueren Musikentwicklung sind die Minimal Music mit einer statuarischen, oft meditativen Klanglichkeit und Elementen der Popmusik sowie eine im Gegensatz zur experimentellen Musik stehende, auch als ›neotonal‹ oder ›neoromantisch‹ bezeichnete Richtung 'Neue Einfachheit' mit deutlich traditionellen Zügen. Gegen die Beliebigkeit der 'Postmoderne' der 1980er-Jahre, versucht Ende des Jahrzehnts die ›Neue Komplexität‹ mit handwerklich höchst differenziert strukturierten Kompositionen anzutreten; dabei gerät sie allerdings mitunter an die Grenzen von Aufführungspraxis und Durchhörbarkeit. In den 1990er-Jahren sind Bemühungen erkennbar, eine Klangkunst der äußersten Differenzierung zu schaffen. Raum, Zeit, Farbe, Tonhöhe und Dynamik werden in ihren Mikrobereichen zum Gegenstand kompositorischer Prozesse (Computermusik). Die zeitgenössische elektronische Musik bietet eine Vielfalt an unterschiedlichen Genres und zahlreichen Subgenres. Nicht ihre populären Varianten sind bei dieser Reihe von Interesse, sondern Musik, die keinen bestimmten Zweck verfolgt, die als reines "Musikerlebnis" gedacht ist. Autonome Musik, die um ihrer selbst Willen erschaffen und reproduziert wird, somit im Gegensatz zu funtioneller Musik als artifiziell eigenständig anzusehen ist. aus: http://lexikon.meyers.de/meyers/Neue_Musik http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Musik Beiträge 'Neue Musik' u.a.: http://iem.at/projekte/publications/bem/bem9/index_html#h - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Audio/Video Konzert/Installation Bog Pieces [Redundanz 001011100100] pictures von Michael Pinter-Koschell (live-electronic unter Pure Data) am Freitag den 26.Jänner 2007 von 16.00 bis 24.00 Uhr Dekonstruktion nimmt das Behauptete zur Kenntnis, um sich dann sogleich darauf zu konzentrieren, was dieses Behauptete alles nicht behauptet, auslässt und verneint. Michael Pinter-Koschell richtet den Fokus demnach auf das Nichtgesagte, dem abstraktem Geräusch, das nur selten referenziert. Bog Pieces arbeitet mit Assoziationsketten, Transaktion und deren Analyse und untersucht die formale Ästhetik des Systems. Jedes klangliche und visuelle Element scheint mit jedem anderen eine Art Synthese einzugehen, was eine Informationspotenzierung bewirkt, und somit einige Elemente aufhebt, gleichzeitig neue kreiert. Dieser dynamische Prozess ermöglicht weitere Bifurkationen im System. Die Menge an Zufall einer Reihe lässt sich durch die Entropie respektive den Informationswert identifizieren, außerhalb des Systems kann dieser Akt als destruktiv wahrgenommen werden. Quasi eine Kumulation und zugleich Demontage von räumlichen und zeitlichen Klang- und Bildabläufen. Diese Installation richtet ihr Hauptaugenmerk auf die Raumakustik und visueller Überflutung. Über eine Achtkanalanlage ortet ein in Pure Data programmierter Patch die Klänge im Raum. Die Audiodaten liefern die Kontrolle über das live-generierte Video. Michael Pinter-Koschell - Jahrgang 1969, [Medien-]Künstler lebt und arbeitet in Berlin; Schwerpunkt: media performance weitere Informationen unter M. Pinter-Koschell - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Audio/Video DVD Präsentation white trash von hurennoise am Freitag den 24.Februar 2007 von 18.00 bis 21.00 Uhr setzt sich mit Mechanismen auseinander, die Machthabende einsetzen, um ihre Position zu perpetuieren, wobei jegliches Agieren, das zur Unterdrückung von Individualität dient, gemeint ist. All das, was der Erhaltung von (zu Unrecht ausgeübter) Macht dient, etwa der Mißbrauch von Medien als Intrumente der Kontrolle und Bevormundung oder die Unterdrückung von Selbstbestimmtheit wird thematisiert. Vom reinem Konsum quasi zur bewussten Reflexion, von Bevormundung zur aktiven Rezeption, von passiver zu synthetischer Wahrnehmung. [cc_maru_MI_ursprung] weitere Informationen unter hurennoise |